Mittwoch, 26. Januar 2011

Amphetamine von Joshua







Es verteilt sich bevorzugt im Fettgewebe. Seine Proteinbindung beträgt zwischen 25 und 40 %. . Die Base, eine farblose bis sehr schwach gelbliche, ölige Flüssigkeit, ist wenig löslich in Wasser, löslich in Alkoholen, Ether und schwachen Säuren wie Essigsäure. Mit alkoholisch verdünnter Schwefelsäure geht es eine Reaktion ein und bildet das ausfallende Sulfat-Salz. Die Base hat einen charakteristischen Amingeruch. Bei höherer Luftkonzentration vermerkt man ein Brennen der Schleimhäute.

Hauptwirkungen

 Appetithemmung
 Mobilisierung letzter Kraftreserven und Verringerung des Schlafbedürfnisses
 Steigerung des Selbstbewusstseins bis hin zur Euphorie
 erhöhte Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit (bei hohen Dosen überdecken die anderen Wirkungen diese, so dass eher Bewegungsdrang bis zur Nervosität bleibt)

Risiken, Nebenwirkungen und Suchtgefahr

 zu den Nebenwirkungen zählen erhöhter Blutdruck und Pulsfrequenz, trockene Schleimhäute, erweiterte Pupillen, Appetitlosigkeit (auch als Hauptwirkung zählbar), Harnverhalt (Unvermögen trotz Harndrang die Harnblase zu entleeren) und eine abführende Wirkung.
 Bei höheren Dosierungen kann es zu zwanghaften Bewegungen oder sogar Krämpfen der Kau- und Wangenmuskulatur kommen. Die Folgen davon sind oft noch Tage nach dem Konsum zu spüren.
 Kurzzeitige Folgen sind Unruhe, Angstzustände sowie Schlaflosigkeit. Amphetamine können eine starke psychische Abhängigkeit hervorrufen. Bei hohen Dosierungen, sowie vor allem häufigem, längerfristigem Konsum besteht die Gefahr einer Amphetaminpsychose.
 Bei Dauerkonsum in nichtmedizinischer (mehr als ca. 60 mg/Tag, eventuell schon darunter) Dosierung kann es zu Nervenschädigungen, schweren Konzentrationsproblemen, Knochenschwund, Verlust des Zahnschmelzes (durch Calciummangel) und weiteren Langzeitschäden kommen.
 Da der Amphetamingehalt im Speed nie genau bekannt ist, kann es zu Überdosierungen kommen (eine tödliche Dosis kann bei einem Menschen mit 75 kg Körpergewicht schon bei etwa 100 mg Amphetamin liegen).
 Da Amphetamin den Körper in einen „Notfallbetrieb“ schaltet, werden wichtige Signale wie Hunger, Durst und Müdigkeit unterdrückt, eine möglicherweise daraus resultierende Vernachlässigung dieser Bedürfnisse führt zu einem körperlichen wie geistigen Auslaugen durch Nährstoff- und Schlafmangel. Eine erhöhte Anfälligkeit gegenüber Infekten, körperliche/geistige Schwäche etc. sind die Folgen. Ebenso können aufgrund des Schlafmangels optische Täuschungen bis hin zu Halluzinationen auftreten.
 Es kann zu einer Vernachlässigung sozialer Verpflichtungen (Familie, Schule, Beruf, Beziehung) kommen.
 Wie bei allen illegal erworbenen Drogen ist stets unsicher, woraus der Stoff sich zusammensetzt, oft sind andere psychoaktive Substanzen wie Coffein oder Ephedrin, neutrale Streckmittel wieLactose oder eventuell auch starkwirksame Substanzen wie Methamphetamin enthalten. Drugchecking hat deshalb eine wichtige Bedeutung zur Risikominderung.
 Werden Amphetamine häufig geschnupft, kann es zu einer Schädigung bis zur Auflösung der Nasenscheidewand kommen, ähnlich wie bei Kokain.
 Das Suchtrisiko hängt von genetischen Faktoren sowie von der psychosozialen Situation der Person ab. Im Tiermodell konnten manche Individuen ihren Amphetaminkonsum lebenslang flexibel regulieren, bei 50 % dagegen trat nach einer gewissen Zeit eine Abhängigkeit mit massiver Dosissteigerung und Erwerb einer Toleranz auf, die auch nach erzwungenem Entzug bestehen blieb[16].
 Bei höheren Dosen kann es trotz des gesteigerten sexuellen Verlangens bei Männern zu Erektionsstörungen kommen.
 Es kann nach dem Konsum zu einem Zusammenziehen der Schwellkörper bei Männern kommen, welche in der Regel innerhalb von 1-2 Tagen wieder nachlässt.

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